65.Tag: Atherton Tablelands

Nachdem wir uns beim Campingplatz angemeldet und viele wertvolle Informationen bezüglich der Wanderwege und Attraktionen bekamen, haben wir die Planung der nächsten Tage gemacht und uns entschieden hier am Ort zu bleiben. Ohne Ortskenntnisse waren wir echt überfordert aus den 177 angebotenen Touren das richtige für uns Flachlandtiroler auszuwählen.



Nachdem wir unseren Rucksack gepackt haben, sind wir also los auf unsere 8,3km lange Wanderung zum Gipfel und um den Mount Baldy herum.

Natürlich wäre es sehr viel schlauer gewesen die Wanderung um 6 Uhr heute früh anzugehen, aber das können ja alle. Wir sind um 11 Uhr bei über 30 Grad losgezogen, um den Berg zu erklimmen. Der erste Teil ging, wie in der Beschreibung, sehr steil hoch und nach 15 Minuten waren wir schweißgebadet. Unser Weg führte uns durch einen lichten Wald mit tollen kleinen wilden Orchideen. Die einzigen Tiere die wir gesehen haben waren Eidechsen, von ganz klein bis 25cm gross und Zikaden, die doch beachtlich groß sind (5cm Körper und 10cm Flügelspannweite).






Eigentlich ist fast der ganze Weg steil, teilweise mit Stufen, auf den 375 Höhenmetern bis zum Gipfel. Manche Menschen schaffen den Aufstieg in 20 Minuten. Wir haben länger gebraucht (90 Minuten), aber auch etwas von der Natur gesehen. Doch war es der erste selbst erwanderte Berg, an den wir uns erinnern können, an dem ein Gipfelbuch auslag. Also war es doch eine gewisse Leistung! Oben angekommen haben wir die tolle Aussicht genossen und unsere Äpfel gegessen. Viele Gipfelstürmer tragen auch ihre Aufstiegszeiten ein. Wir eher nicht!


Der Abstieg war dann recht einfach, doch veränderte sich die Vegetation erheblich. War es doch beim Aufstieg ein luftiger Wald, ging der Abstieg durch einen richtigen Regenwald mit vielen Palmen und interessanten parasitären Farnen.



Den 400m langen und auch steilen Aufstieg zum Mt.Yabi, der von unserem Weg abgeht, haben wir uns dann aber doch gespart. Nach 3 Stunden und 7,4km waren wir reif für den Pool. Nachdem wir uns abgekühlt hatten, gab es ein heftiges tropisches Gewitter mit Hagel. Um uns für unsere Mühen zu belohnen sind wir zur ortsansässigen Brauerei namens Billycart gefahren. Ein schön eingerichtete Lagerhalle mit leckerem Bier und wechselnden Foodtrucks.



Wir hatten ein sehr feines Lamm Souvlaki zum Abendessen und haben deren Tropical Pale Ale, Hazy Pale Ale und IPA probiert. Letztes war unser Favorit.

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