71.Tag: Mossman Gorge

Um 8:30 Uhr wurden wir von Vincent, unserem heutigen sehr motivierten Guide, bei 27 Grad und leichter Brise am Campingplatz abgeholt. Da wir nur zu viert auf der Tour zur Mossman Gorge waren, hatten wir einen sehr netten und persönlicher Ausflug zusammen mit dem netten schottischen Ehepaar Rachel und Jeremy, einem pensionierter Navy-Arzt aus Glasgow. Vincent war ein lustiger Zeitgenosse, hat aborigines, polynesische und schottische Wurzeln und hat seine einjährige Touristenführer Ausbildung dieses Jahr abgeschlossen.

Wir fuhren durch das Örtchen Mossman zum Ausgangspunkt für unser Regenwald Schnorchel Abenteuer. Der zweite Guide Cisco, ein Argentinier, kam für den nassen Teil mit dazu. Wir bekamen Tauchanzüge und stabile Luftmatratzen und haben dann das Briefing im Bach liegend gemacht.


Es war herrlich kühl und wir hatten innigen Kontakt mit der Natur. Wie schon Campsey sagte: „it‘s nice to see nature but it’s better to feel it“. Nach einem Spaziergang mit Luftmatratze unterm Arm über eine Insel mit riesigen Mahagoni Bäumen und vielen Erklärungen ging’s dann 500m flussaufwärts paddelnd auf den Luftmatratzen.



Diese Strecke konnten wir dann in aller Ruhe beim Schnorchel im Flachwasser erkunden. Das Wasser war kristallklar und es gab neben großen Fischen auch Schildkröten und viele kleine Fische wie Aale und Grundeln zu beobachten. Dann ritten wir wieder auf den Luftmatratzen durch einige Stromschnellen. Sehr lustig! Der schönste Teil war dann ein 30-minütiger langsamer Drift durch den Regenwald, wo wir Vögel beobachten oder einfach nur die Natur auf uns wirken lassen konnten.



Nach einem Fussmarsch im Tauchanzug zurück zum Basislager schälten wir uns aus diesen und fuhren zurück nach Mossman in ein niedliches Café zum Mittagessen bei Burgern und Smoothies.


Am Mossman Gorge Visitor Center bekamen wir erstmal von einem jungen Aborigine eine reinigende Rauchzeremonie mit Paperbark und Erklärungen über die traditionelle Bemalungen.

Der Shuttlebus brachte uns zur Gorge, von wo uns unser zweistündiger Spaziergang entlang des Flusses bis hin zum Quellpool führte. Besonders beeindruckend war, dass während der Monate Januar und Februar das Wasser hier 6m über uns fließt. Die Wurzeln der Bäume sorgen für entsprechende Verankerung.



Nach einem erfrischenden Bad machten wir uns auf den Rückweg und waren um 16:30 Uhr wieder am Campingplatz zum Feierabendbier, einem IPA von Billycart.


Nach einem Strandspaziergang in der Abenddämmerung gab es köstlichen australischen prämierten Baramundi aus den Atherton Tablelands vom Grill mit Pale Ales von Cupitt’s Estate. Den Trick mit dem Backpapier haben wir aus Cape Otway. Funktioniert genauso gut wie direkt auf der Platte aber klebt nicht fest und der Grill ist in Nullkommanix sauber.








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