75.Tag: Kuranda

Wir haben ja einen Tag „gewonnen“ und uns entschieden die mit 122$ p.p. nicht ganz günstige Gondel- und Zugfahrt nach Kuranda in den Tablelands zu machen. Nachdem wir gestern noch kurz an der Skyrail Station angehalten hatten und Stefan sehr nett mit einer Dame vom Kartenverkauf gesprochen hat, sind wir heute morgen kurz vor 9 Uhr empfehlungsgemäss dort angekommen. Wegen des Wetters wurden eigentlich keine Tickets mehr verkauft, aber auf Grund unseres gestrigen Vorgesprächs wurde das Buchungssystem dankenswerterweise nochmal geöffnet. 
Bei schönem Wetter sind wir noch vor einer Horde Japaner in die 7,5km lange Gondelbahn in die Berge eingestiegen und haben, knapp über dem Regenwald schwebend, den Blick auf die Küste genossen, selbst Ursula, die bekanntlich keine Freundin großer Höhen ist. An mehreren Stationen konnten wir aussteigen und zu den Aussichtspunkten gehen. 






Dort standen auch wieder die beeindruckenden Baumökosysteme, aber auch solche, die sich durch selbstopfernde Borke aller Anhängsel entledigen.



Kurz vor Kuranda, der Endstation, kamen wir dann zu den 125m hohen Barron Falls, die aber mangels Regen nicht so spektakulär waren.


Auf der anderen Seite war zufällig gerade der historische Zug zu sehen, mit dem wir nachher um 14:00 Uhr zurück fahren.


Kuranda hat Unmengen von Shops, die Käufer für allerlei Nippes aus chinesischer Produktion suchen. Aber auch einen kleinen Tierpark, wo wir nochmal müde Koalas, Wombats, Krokodile, Quookas, Kangaroos und Echsen sehen konnten, die wir vorher nur in freier Wildbahn bewundern durften.






Nach einer kleinen Stärkung mit battered Barramundi ging es dann zum Bahnhof, der wie eine Leihgabe von einer Modelleisenbahn aussah.






Unser Waggon von 1947 war erwartungsgemäß nicht ausgebucht und wir hatten beidseitig gute Sicht auf die Sehenswürdigkeiten, wie nochmal die Barron Falls, aber auch den breiten Barron Creek selbst. Für die 350m Höhenunterschied zur Talstation sind zwei Dieselloks nötig, obwohl sich der Zug eher im Schneckentempo bewegt.






Danach kamen die Stoney Creek Falls mit ihrer berühmten Brücke.



Unten angekommen ging’s auf dem Weg zurück zum Hotel erstmal zum örtlichen Supermarkt, um die Wasservorräte aufzufüllen. Bei immernoch schönem Wetter haben wir einen Strandspaziergang gemacht und den Pool genossen. Morgen verspricht das Wetter eher ungemütlich zu werden. Seit Tagen verfolgen wir ja ständig die Wetterprognosen und haben uns final gegen kostspieliges Ausfliegen oder Fahren ins Hinterland entschieden. Das Hotel ist ein solides Betongebäude und wir sind im 2.OG sicher vor Flash Flooding.



An der Strandpromenade, auf dem Campingplatz und dem Pier war nicht mehr viel los, da offensichtlich viele Australier abgereist sind.


Im noch geöffneten Beach Almond Restaurant haben wir dann gegessen. Der Egg-Net Seafood Salad und der Squid waren super lecker. Hinter uns machten aber auch die bis auf weiteres zu.


Mit Bierchen saßen wir dann noch am Pool.









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