77.Tag: Cyclone Jasper

Heute zieht der tropische Wirbelsturm Jasper über uns durch. Allerdings hat sich seine Bahn in den letzten Tagen sehr nach Norden verlagert. Der vorhergesagte Landungspunkt vor einer Woche war das 650km südlichere Mackay, zeitweise war es Palm Cove und jetzt ist es das 150km nördlich gelegenen Wujal Wujal. Die Nacht war schonmal absolut ruhig und der Regen hält sich in Grenzen. Strom ist auch noch da.

Da wir jetzt aber südlich des Zentrums sind, schaufelt der Sturm viel Wasser vom Meer ans Land. Dazu kommt die Springflut heute morgen um 9:30 Uhr, die zu einer Überflutung führen könnte.


Das Flutbecken neben unserem Zimmer hat in jedem Fall schonmal einen guten Job gemacht. Hier die Bilder von 9:00 Uhr und 9:30 Uhr.



Die Brücke zum Strand ist gerade überflutet, aber die Tiefgarage staubtrocken geblieben. Nach dem Rundgang durch die Anlage bekommen wir von Megan, der Hotelmanagerin, erstmal einen frischen Cappuccino gemacht.


Um 10 Uhr ist der Spuk vorbei und die nächsten Tiden sind tendenziell niedriger, daher ist das weitere Überflutungsrisiko minimal. Den restlichen Tag verbringen wir, unterbrochen von gelegentlichen Besuchen an der Rezeption zwecks Kaffeekapseln oder Milch, mit Lesen, Musikhören und Blog-Schreiben. Aus Cairns, Palm Cove und Port Douglas gibt es Live-Reportagen von uns wohl bekannten Örtlichkeiten. 
Das Ausgleichsbecken dient jetzt noch der Aufnahme von weiterem Regenwasser und wir gehen zum Feierabendbier über.


Um 20:00 Uhr ist Jasper’s Auge etwas später als vorhergesagt bei Wujal Wujal auf Land getroffen.


Jetzt sind wir auf der Rückseite des Wirbelsturms und es kübelt den Rest des Tages aus Eimern, aber bei moderatem Wind. Die Prognose sind bis zu 500mm, also 500l pro qm. Die Schäden in Cairns dürften sich in Grenzen halten, daher rechnen wir mit einem Abflug morgen um 18:10 Uhr. 


Kommentare

  1. So schnell vergeht die Zeit, und schon ist euer wunderschöner trip vorrüber. Wir haben euch mir grossem Interesse verfolgt, einfach schön. Das mit dem Bier tasting an jeder Ecke wírd jetzte schwieriger in der Heimat, aber wie ich Stefan kenne machte er das dann alles selbst. Guten Rückflug und bis bald, freue mich schon auf viele interessant Geschichten ;-))

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