73.Tag: 1.Tauchtag im Great Barrier Reef

Wir werden um 7:30 Uhr von Zoe am Hotel abgeholt, lagern noch unser großes Gepäck bei Divers Den ein und gehen dann an Board unseres heutigen Tauchbootes, der SeaQuest, die kleine Schwester der OceanQuest, auf der wir übernachten werden.


Wir fahren bei ordentlichem Seegang eine Stunde zum Great Barrier Reef raus, um von der SeaQuest aus die beiden Morgentauchgänge zu machen. Dank Reisetabletten ging’s uns sehr gut.


Alles ist sehr gut organisiert und wir sind zügig im Stinger Anzug startklar. Beim ersten Tauchgang machten hohe Wellen das Abtauchen schwierig und Stefan geht alleine. Beim zweiten Tauchgang ist es ruhiger und Ursula kommt mit, um die tollen Korallenformationen, trotz schlechter Sicht, bewundern zu können. Wir haben eine Schildkröte, einen Hai, Kugelfische und Millionen andere kleine Fische gesehen. Leider befinden sich unter den zertifizierten Tauchern viele, die nicht vernünftig Tarieren können, viel kaputt machen und zu viel mit sich selbst beschäftigt sind. Ryan, unser Tauchguide, ist nicht zu beneiden diesen Hühnerhaufen bei schlechter Sicht zu hüten.
Auf der OceanQuest angekommen, bekommen wir beim Briefing leider die Info, dass wir nur eine Nacht bleiben können, da der Cyclone Jasper immer näher kommt und das Hotelboot in den Hafen nach Cairns muss. Das Hotel in Palm Cove haben wir daraufhin gleich verlängern können und einen Mietwagen reserviert, damit wir mobil und flexibel auf den Sturm reagieren können.
Das Wetter ist noch gut und wir können zumindest heute und morgen früh noch tauchen gehen. Wegen der schlechten Sicht bekommen wir gratis einen Tauchguide, damit wir nicht verloren gehen. Ben, unser Tauchguide auf der OceanQuest, war super und die Taucher alle wesentlich erfahrener. Wir bekommen trotz Sichteinschränkungen einen guten Eindruck, wie wunderschön es hier bei guter Sicht und Windstille sein könnte. 
Es gibt dann zum Abendessen im rustikalen Speisesaal sehr leckere überbackene Nudeln mit Pulled Chicken.




Wir lassen den Nachttauchgang zugunsten der Haifütterung ausfallen, bei der Anfangs nur mittlere bis große Fische kamen, aber am Ende doch noch ein paar Haie mit ca. 2m Länge.


 


Der Wellengang war in unserer Kabine ganz vorne zwischen den Rümpfen des Katamarans erträglich und wir hatten eine sehr angenehme Nacht.

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