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Es werden Posts vom Oktober, 2023 angezeigt.

34.Tag: Silo Art Trail

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Heute Morgen sind wir, vor unserer 500km Fahrt zu den Grampians, erstmal den 10km langen Schotterweg hinter dem Woolshed zu den Walls of China gefahren. Es handelt sich dabei um eine 25km lange halbmond-förmige weisse Düne, die ihren Namen von den 1860 eingewanderten Chinesischen Schafhirten bekommen hat. Die Geschichte dieses Ortes geht aber viel weiter zurück, da hier die Überreste von mehr als 40.000 Jahren Aborigines Kultur gefunden wurden. Der Mungo Mann ist weltweit das älteste Skelett eines Homo Sapiens. Da wir in unserem Zeitplan etwas zurück liegen, haben wir auf eine Führung verzichten und uns direkt auf den Weg nach Halls Gap gemacht. Die ersten 90 km waren wieder Dirtroad, davon einige Abschnitte mit vielen Schlaglöchern. Wir sind ja inzwischen erfahren und können die Straßen gut lesen. Grauer Boden bedeutet fester Lehm also gute Fahrt. Roter Lehm hat die Eigenschaft, durch’s Befahren gerne unangenehme Wellen zu bilden. Wenn aber roter Sand kommt wird es schwierig, da  ...

33.Tag: Mungo Nationalpark

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Als wir heute Morgen aufwachten, hat es leicht geregnet und wir haben beschlossen einen lauen Tag zu machen und den Kangaroos zuzuschauen. Um  1 Uhr, nachdem es aufgehört hat zu regnen, waren wir dann am Informationszentrum, um uns bezüglich der Touren beraten zu lassen. Die Ausstellung war ganz nett, aber leider war keiner von den Rangern da. Also haben wir uns den 8km langen Pastoral Trail ausgesucht, der am Ufer des ausgetrockneten Sees entlang führt. Der Mungo Lake ist nach der letzten Eiszeit langsam ausgetrocknet und der ständig starke Westwind hat am Ostufer wechselweise Sand oder Ton zu einer 30m hohen Wand aufgetürmt, die berühmte White Wall of China. Die Tour fing mit einem alten Woolshed an, in dem sehr anschaulich gezeigt wurde, wie das Schafscheren  ab 1887 hier ablief. Zuerst per Hand, dann mit dampfbetriebenen Scheren, später mit Dieselmotor. Danach ging es auf den Rundweg durch ausgetrocknete kleine Seen und über Hügelketten. Beeindruckend zu sehen, wie sich di...

32.Tag: 500km östlich zum Mungo Nationalpark

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Heute Morgen um 10 Uhr hatten wir einen Termin für unser abschließendes Wein Tasting auf der wunderschönen Hentley Farm, nur 10 min vom Campingplatz. Ingrid hat uns sehr nett mit Sekt begrüßt, sehr kompetent beraten und viel Hintergrundwissen vermittelt. Da wir die Barossa Rieslinge nicht so schätzen, fiel die Wahl schließlich auf Garanega, Zinfandel, Cabernet Souvignon, Shiraz und eine Portwein-ähnlichen Küvee.  Die Entenfamilie mit Küken war auch stets dabei. Wir hatten ursprünglich überlegt, ob wir das Tasting dort überhaupt machen wollen, da man sich anmelden und 40$ zahlen muss. Doch wir haben dafür nicht nur fünf tolle Weine kosten dürfen, sondern haben noch einen Sekt zur Begrüßung und eine sehr leckere Käseplatte bekommen. Das ganze wurde auch noch auf unseren Einkauf angerechnet, so dass uns nichts anderes übrig blieb als unsere zwei Favoriten mitzunehmen: e inen fruchtig-aromatischen Garganega (vergleichbar mit dem italienischen Soave)  und einen bei uns eher seltene...

31.Tag: Barossa mal anders

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Heute sind wir zum Barossa Farmer Market in Angaston gefahren und haben allerlei lokale Produkte probiert. Es gab leckere japanische Gyoza, die wir uns als Mittagssnack gegönnt haben. Besonders angetan waren wir von den Würsten einer dänisch-tschechischen Familie Schmaal von der Wira Lea Farm. Daher haben wir uns reichlich Reserven an schweinischen Wurstschnecken und Lamm-Senf Würstchen fürs Gefrierfach mitgenommen. Danach ging’s nach Stockwell zur Sunshine Barossa Leder Manufaktur und Carol Dadds, die in 3. Generation verschiedenste Lederwaren, unter anderem wunderschöne Handtaschen, herstellt. Wir haben sehr lange mit ihr geplaudert und eine tolle Werkstattführung bekommen. Eine Büffelleder Handtasche wechselte dann auch noch den Besitzer. Weiter zur Museums-Schmiede in Angaston, die von Freiwilligen gepflegt und betrieben wird.  Nach einem Duschstopp auf dem Tanunda Campingplatz ging’s wieder auf unseren liebgewonnenen aber spartanischen Stellplatz am Cricket Ground in Greenock ...

30.Tag: Barossa Valley

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Nach einer sehr kalten Nacht (9 Grad) in einem nicht isolierten Camper, dessen Heizung Landstrom benötigt, den es hier nicht gibt, haben wir uns von der Sonne aufwärmen lassen und sind den Tag langsam angegangen. Zuerst ging es zum Touristen Informationszentrum in Tanunda, wo wir sehr ausgiebig beraten wurden. Ein kleiner  Spaziergang durch den knuffigen Ort haben wir auch gemacht, bevor wir zur bezaubernd gelegenen „Artisans of Barossa“ Probierstube gefahren sind. Artisans of Barossa ist ein Zusammenschluss von 8 kleinere Weinkellereien, die sich keinen Open Cellar und Verkauf leisten können oder wollen. Nach  ein paar Antipasti im Restaurant ging’s dann zur ersten Weinverkostung in der separaten sehr modernen Probierstube. Eine sehr kompetente und hilfreiche junge Dame hat uns bei der Weinauswahl geholfen. 6 Weine für 20$, also 13€ waren ein fairer Deal. Schließlich hatten wir einen  Riesling Gewürztraminer Kerner Blend, einen Roussanne Marsanne Viognier Blend, einen...