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Es werden Posts vom November, 2023 angezeigt.

64.Tag: Ab in die Atherton Tablelands

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Wir verlassen Arlie Beach und fahren heute 650 km weiter nach Norden in die auf knapp 800m Höhe gelegenen Atherton Tablelands.  Das tropische Hochland ist für seine vielen Wasserfälle bekannt. Auf dem Weg fahren wir stundenlang an den uns schon bekannt Zuckerrohrfeldern und Raffinerien vorbei. Ein etwas feineres Filter würde dem einen oder anderen nicht schaden. Dann kamen wir plötzlich in ein Gebiet voller Mangobäumen statt Zuckerrohr. Die überall am Straßenrand stehenden Eimer Mangos gibt’s für 15$. Leider sind sie knüppelhart und müssen noch eine Woche nachreifen, was unseren Zeit- und Lagerraum gesprengt hätte. Da haben wir uns lieber ein Mangosorbet an einer der unübersehbaren Stationen geholt. Aber an einem Obst und Gemüse Stand an einer Farm haben wir dann doch noch 2 reife Mangos, eine Ananas und 1/4 Wassermelone aus eigenem Anbau gekauft. Inzwischen haben wir  37,5 Grad und sind sehr froh über die Klimaanlage im Auto. Es ging dann weiter durch‘s Bananenland, um dann z...

63.Tag: Segeln um die Whitsundays

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Heute geht’s zum Segeln um die Whitsunday Island, insgesamt 74 Inseln des südlichen Great Barrier Reefs, auf einem lilafarbenen 85ft Katamaran, der Camira von Whitsunday Cruises. Der Wetterbericht war super und wir konnten uns auf einen herrlichen Segeltag bei leichter Bewölkung freuen. Um 7:30 Uhr waren wir am Hafen von Airlie Beach und fanden auch einen mit 8$ bezahlbaren Parkplatz für den Camper. Beim Einchecken in der flughafenähnlichen Schalterhalle hatten wir erstmal den Eindruck von Massenabfertigung, da hier auch viele andere Schiffe der Linie ablegen.  Doch nach dem Boarding um 8:00 Uhr waren wir mit ca. 40 Leuten eine überschaubare Gruppe. Leider hatten wir Nordwind und mussten daher erstmal unter Motor gegen den Wind fahren, um dann unter Segeln zum berühmten Whitehaven Beach zu kommen.  Vorher gab es aber erstmal einen 1,5h Schnorchelstopp, wo wir mit Ganzkörper-Stingersuit vor den Quallen geschützt vom Schlauchboot an der Riffkante abgesetzt wurden. Die Sicht war ...

62.Tag: Airlie Beach

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Das Wetter war vorhersagegemäss morgens noch nicht so gut und als die Sonne heraus kam, wurde es dampfig. Also verbrachten wir den Morgen mit Wäschewaschen und Lesen im klimatisierten Camper, da wir ja Strom hatten. Nachmittags sind wir die 2,5km nach Airlie Beach über einen steilen Hügel gelaufen, da die Strandpromenade gesperrt war. Der Strand war leergefegt, da hier gleich zwei Quallenarten ihr Unwesen treiben. Daher ist das Schwimmen zwischen Oktober und Mai nur mit Stinger Suit möglich die Leute verbringen ihre Zeit mit Bootfahren, wie man am großen Yachthafen erkennen kann. Nur ein kleiner Strandabschnitt hat spezielle Stinger Netze. Völlig erschöpft vom Tag schleppten wir uns zur Happy Hour in‘s Sorento am Hafen und hatten heute mal wieder nach langer Zeit einen Gin Tonic. Die Aussicht war herrlich, so wie das Wetter. Zurück am Camper gab es heute Burger vom Grill und dann ging es früh in‘s Bett, da wir morgen früh um 7 Uhr zu unserer Katamaran Fahrt aufbrechen müssen.

61.Tag: Ab ans Meer nach Airlie Beach

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Nach den etwas regnerischen Tagen in den Bergen geht’s jetzt wieder 175km zurück ans Meer nach Airlie Beach und den Whitsunday Island. Der erste Stopp ist bei nebligem Wetter der Sky Window Lookout, 3km vom Campingplatz entfernt. Da es etwas aufklart und damit die Chancen auf einen ungetrübten Blick ins Tal erhöht, haben wir erstmal einen Kaffee genossen und dabei den Wanderern beim hektischen Ausziehen und Entfernen ihrer Blutegel zugeschaut. Die Wälder hier haben es bekanntlich in sich. Wieder auf dem Eungella Gipfel angekommen hat es fast vollständig aufgeklart und man konnte gut das Tal sehen, das demnächst mit einer 65m hohen Staudamm geflutet werden soll. Der Unmut der Anwohner ist an jedem Baum deutlich lesbar. Danach ging’s steil den Berg runter, diesmal nicht bei Regenwetter, was den Aufstieg recht rutschig gemacht hatte. Wieder im Tal angekommen fuhren wir wieder durch kilometerlange Zuckerrohrfelder und stibitzten uns ein kleines Stück zum Probieren. Recht fasrig aber mit le...

60.Tag: Eungella Nationalpark und Schnabeltiere

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Es hat geklappt!  Wir sind um 6 Uhr aus unserem Bett gekrochen und bei 24 Grad, Nebel und leichtem Nieselregen zur Brücke gegangen. Dort war das erste Schnabeltiere zu sehen, schwamm dann aber auf die andere Seite in seinen Bau. Auf der nahegelegenen Aussichtsplattform konnten wir dann zwei Schnabeltiere lange bei der Futtersuche beobachten. Die kleinen unruhigen Tierchen tauchen ca. 30-60 Sekunden und sind dann 10-20 Sekunden an der Oberfläche. Das ganz machen sie wohl morgens und abends jeweils 3 Stunden. Den Rest des Tages verdauen sie, was sie in ihren Hamstertaschen gesammelt haben. Leider sind die kleinen Hektiker bei den Lichtverhältnisse nicht wirklich fotografierbar, aber hier ein Versuch. Nur zur Info, der Kopf ist im Bild oben. Etwas schwierig zu erkennen, denn das possierliche Tierchen ist recht symmetrisch. Danach sind wir erstmal zurück zum Camper um Kaffee zu trinken und noch etwas im trocknen Bett zu liegen. Das Wetter ist warm, dampfig und es regnet immer wieder. W...

59.Tag: 2.Etappe zum Eungella Nationalpark

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Auf unserem Weg nach Norden fahren wir heute über 650km zum Eungella Nationalpark (gesprochen Jangella), südlich von Townsville, wo es einige Schnabeltiere geben soll. Den Platz haben wir schon gebucht. Wir suchen uns wieder Roadtrains zum Anhängen, was mit Abstandsradar ganz gut klappt. Obwohl wir nur eine kurze Pause und einen schnellen Einkauf gemacht haben, hat es d ank ständiger Regenschauer  ca. 9 Stunden bis zum Ziel gedauert. Wir erinnern uns, dass wir im Sunshine State unterwegs sind! Der erste Teil war eher langweilig, doch als wir von der A1 (Bruce Highway) abgefahren sind, hat sich die Landschaft von trockenen Rinderweiden zu saftigen Zuckerrohrfeldern verändert. Spannend zu sehen waren die vielen Zuckerfabriken. Der Geruch von Melasse war überall präsent und die Schienen der schnuckeligen Schmalspurbahn, die das Zuckerrohr transportiert, führten durch alle Felder. Das Ganze vermittelte einen starken Südstaaten Flair. Eine Fabrik konnten wir in Betrieb besichtigen, inkl...