61.Tag: Ab ans Meer nach Airlie Beach

Nach den etwas regnerischen Tagen in den Bergen geht’s jetzt wieder 175km zurück ans Meer nach Airlie Beach und den Whitsunday Island.


Der erste Stopp ist bei nebligem Wetter der Sky Window Lookout, 3km vom Campingplatz entfernt. Da es etwas aufklart und damit die Chancen auf einen ungetrübten Blick ins Tal erhöht, haben wir erstmal einen Kaffee genossen und dabei den Wanderern beim hektischen Ausziehen und Entfernen ihrer Blutegel zugeschaut. Die Wälder hier haben es bekanntlich in sich.



Wieder auf dem Eungella Gipfel angekommen hat es fast vollständig aufgeklart und man konnte gut das Tal sehen, das demnächst mit einer 65m hohen Staudamm geflutet werden soll. Der Unmut der Anwohner ist an jedem Baum deutlich lesbar.


Danach ging’s steil den Berg runter, diesmal nicht bei Regenwetter, was den Aufstieg recht rutschig gemacht hatte. Wieder im Tal angekommen fuhren wir wieder durch kilometerlange Zuckerrohrfelder und stibitzten uns ein kleines Stück zum Probieren. Recht fasrig aber mit leckerem Rumaroma beim Draufrumkauen.


Im von Deutschen gegründeten Ort Finch Hatton bogen wir wieder in die Berge zur gleichnamigen und berüchtigten Gorge ab. Nach ein paar Wasserdurchfahrten sind wir vom vollen Parkplatz aus auf den 1,6km langen Weg durch den Regenwald zu den Araluen Cascades aufgebrochen.






Die körpergerecht geformten Felsen beim Wasserfall boten bei einem Picknick einen herrlichen Blick in das Blätterdach und auf die jungen Sportsfreunde, die nach spektakulären Felsvorsprüngen Ausschau hielten, um mit Sprüngen von dort die Damenwelt zu beeindrucken. Das geht nicht immer gut aus, daher die Warntafeln „How to survive Finch Hatton Gorge“.







Nun noch zügig nach Airlie Beach, bzw. zum Campingplatz im Nachbarort Cannonvale, bevor die Rezeption um 18 Uhr schließt. Der schnellste Weg führte mal wieder über Schotter, aber nur 10km. Nach dem Einchecken mussten wir erstmal für die nächsten Tage beim Coles nebenan Einkaufen und dann Steaks in der von Backpackern bevölkerten Camperküche grillen. Sehr lustig dem Balzen der internationalen Jugend zuzuschauen. Auf dem Rückweg zum Camper sind wir dann noch von Strandläufern begleitet und fast über eine riesige Kröte gestolpert.














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