48.Tag: Saphire Coast

Heute morgen sind wir früh aufgestanden, da unser Stellplatz ein öffentlicher Parkplatz im Nationalpark ist, auf dem das Übernachten nicht gerne gesehen wird. Der Wetterbericht zeigt regnerisches Wetter bei maximal 20 Grad. Daher haben wir uns das wärmere Sydney als Tagesziel gesetzt, wo wir beim Vermieter parken wollen, um gleich morgens die Bettwäsche zu tauschen und die erbärmliche Handbremse fixen zu lassen. Auf dem Weg sind wir nach ein paar Kilometern durch Narooma gefahren und haben am dortigen Lookout Halt gemacht. Der Blick auf die sehr strömungsreiche Hafeneinfahrt war spannend, denn wir haben dort gleich eine Gruppe von 5 Delphine beobachten können, wie sie an uns vorbeigezogen sind. Dabei haben wir auch einen Felsen mit großem Loch entdeckt und sind, um den Fotografieren zu können, die Treppen bis zur Mole hinuntergestiegen. Dort angekommen hatten wir noch die Gelegenheit direkt auf den Felsen der Mole liegende Seehunde und unfreiwillig eine Backpackerin bei ihrem Geschäft am Strand zu beobachten. 😂





Weiter auf dem Weg sind wir durch Bodalla gekommen. Hier haben wir eine Käserei mit Hühnern, Kühen und künstlerischem Hund besucht, dabei die 10 verschiedenen Chedars probiert und schließlich einen 3 Jahre alten Vintage und einen mit Pfeffer mitgenommen. Danach waren wir in der Galerie, wo wir ein sehr nettes Gespräch mit der Inhaberin hatten, deren Sohn in Berlin lebt und eine Deutsche geheiratet hat.





In Maruya haben wir die Vorräte aufgefüllt und einen sehr coolen kleinen Bierbrauladen besucht. Auch in Mogo gab es viele Boutiquen zu besichtigen. Dort haben wir für Weihnachten einen ganz besonderen Ausstecher gekauft. Die Töpferei befindet sich in einer alten Kirche. Tolles Gebäude mit wunderschönem Holzboden und ganz besonderen Blechvertäfelung. Der nette Töpfer erzählt uns in seiner Freiluftwerkstatt, dass er die Kirche 1980 umgebaut und die Töpferei dort eröffnet hat. Doch das aktuelle Gebäude sei eine genauer Nachbau der alten Kirche, denn die ganze Töpferei ist bei dem großen Feuer 2019/2020 bis auf den steinernen Ofen komplett abgebrannt. Fast alle Gebäude im Ort wirkten sehr neu.




Wir genießen sehr die braunen Schilder, die uns am Straßenrand auf besondere Sehenswürdigkeiten hinweisen. Heute war es die Cupitt Estate Winery. Wir haben nicht einen Weinstock gesehen, haben uns aber erklären lassen, dass sie Ihre Trauben in einem Umkreis von ca. 200 km in der entsprechend besten Lage für die Sorte nachts ernten und dann morgens vor Ort verarbeiten, bevor die Trauben zu gären beginnen. Eine logistische Meisterleistung! Wir haben gleich die verschiedenen Weine probiert und das vor Ort in einer 300l Anlage gebraute Craft Bier auch. Ein Fläschchen Viognier, ein auf Viognier Schalen gelagerter Riesling und 4 Dosen verschiedener IPA sind danach in den Camper gewandert.





Dann wollten wir über Batemans Bay Richtung Sydney fahren, sind aber in Jervis Bay hängen geblieben und werden Morgen den Nationalpark besuchen. Da im Park angeblich alle Camperstellplätze ausgebucht waren, haben wir uns auf einem etwas in die Jahre gekommenen Platz vor dem Eingang eingemietet. Beim Einchecken bekam Stefan noch einen Vogel. Der Platz ist auch sonst von dutzenden zutraulichen Kängurus bevölkert.





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