47.Tag: Merimbula und Mimosa Nationalpark
Nach einer sehr angenehmen Nacht, gekrönt von einer schönen warmen Dusche, haben wir den Campingplatz verlassen und uns Merimbula, ein charmantes kleines Küstenstädtchen, angeschaut.
An der im Inland geschützten Bucht haben wir uns, wie auch die hier zahlreichen Senior Citizens, ins Kaffee gesetzt, Cappuccino und Scones gegessen und die Aussicht auf das Wasser und die Mangroven genossen.
Danach sind wir gemütlich durch den Ort mit seinen vielen kleinen Geschäften geschlendert und noch bei Aldi die Reserven aufgestockt. Zu Mittag gab‘s dann eine Portion Takeaway Fish und Chips am Hauptstrand. Dabei wurden wir von einer ganzen Heerschar von Möven beobachtet, die gerne ihren Teil abbekommen hätten.
Weiter ging’s ins 30km entfernte Mogareeka, im Mimosa Nationalpark, zum Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung. Die 8km Tour geht immer wieder hoch und runter und verspricht tolle Ausblicken auf die Küste und die Strände.
Erstes Zwischenziel ist die Moonbay, ein tollen halbmondförmigen Strand mit viel Brandung und traumhaft weichem Sand. Am Strand haben wir dann viele komische 6-10cm große blaue „Blasen“ gesehen. Wie sich herausstellte waren es hochgiftige Spanische Galeeren, die böse Verbrennungen verursachen.
Weiter ging es einige Treppen hoch bis zu der Abzweigung zum Wajurda Point, einem Lookout mit steilen Felsen und schönem Blick auf die Nelson Bucht. Dort haben wir das erste mal Kängurus am Strand gesehen.
Auf dem Weg zum Strand durch einen Wald von blühenden Bäumen ist uns noch eine recht große und garnicht scheue Spitzmaus über den Weg gelaufen. Hier waren eher wir es, die dauern von aus Gebüsch wegspringenden Kangaroos erschreckt wurden.
Die Nelson Beach ist traumhaft schön und menschenleer. Vorbei an den Seegras fressenden Kängurus sind wir noch bis zur Mündung des Nelson Creek am Ende des Strandes gewandert. Auch einen der vom Aussterben bedrohten Wattvögel, mit unter 500 Exemplaren in dieser Region, haben wir gesehen.
Der Rückweg war überwiegend schon bekannt, so dass wir recht schnell am Camper waren, um unsere Fahrt nach Tilba Tilba (1883 gegründet) anzutreten. Auf dem Weg fuhren wir durch Waldgebiete, die erst kürzlich gebrannt haben und noch kein neues Grün zu sehen war. Beängstigend, wenn man dann genau daneben ein Haus stehen sieht. Tilba Tilba war liebevoll hergerichtet mit schönen Gärten niedliche Häuser.
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