57.Tag: Everglades
Heute Morgen haben wir einen 13 km Spaziergang durch den Palmen-Eukalyptus Wald gemacht. Es gab nichts viel spektakuläres zu sehen, trotzdem war es schön in diesem abwechslungsreichen Wald. Die lauten Vogelstimmen klangen wie Eulen, was wir uns nicht ganz vorstellen konnten.
Auf dem Rückweg haben wir noch einen kleinen Abstecher zum Mill Point gemacht.
Dort befand sich das 1892 geschlossenen Sägewerk, dessen Dampfkessel 1873 explodierte und 5 Arbeiter tötete. Der Beginn der Arbeitssicherheitsinitiative! Auf dem Weg ist Stefan neben einer kleinen Schlange vorbeigelaufen, wobei sich alle 3 etwas erschreckt haben. Nach einer kurzen Mittagspause sind wir dann bei leicht bedecktem Himmel und 25 Grad zu unserer Serenity Cruise in die Everglades aufgebrochen.
Die zwei Boote hatten beim aktuell niedrigen Wasserstand Probleme loszukommen, dank des letzten Hochwassers, das den natürlichen „Korken“ aus der Meeresmündung gewaschen hat. Nach intensivem Schieben der Crew und Gewichtsverteilung unsererseits sind wir in weitem Bogen über den See zum schon bekannten Ranger Haus und dann weiter in die Everglades gefahren. Es war interessant zu sehen, wie wenig Tiere in diesem Ökosystem leben, denn die Paperbark Bäume scheinen das Wasser schwarz zu färben und sehr alkalisch zu machen.
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