57.Tag: Everglades

Heute Morgen haben wir einen 13 km Spaziergang durch den Palmen-Eukalyptus Wald gemacht. Es gab nichts viel spektakuläres zu sehen, trotzdem war es schön in diesem abwechslungsreichen Wald. Die lauten Vogelstimmen klangen wie Eulen, was wir uns nicht ganz vorstellen konnten.



Am Kinaba Informationszentrum, einer ehemaligen Ranger Station erbaut 1978, angekommen hatten wir einen schönen Blick über den Cootharaba See und die Mündung des Noosa River, wo die australischen Everglades beginnen. Breitengrad und Vegetation ähneln dem gleichnamigen Sumpfgrasland in Florida.

Auf dem Rückweg haben wir noch einen kleinen Abstecher zum Mill Point gemacht.

Dort befand sich das 1892 geschlossenen Sägewerk, dessen Dampfkessel 1873 explodierte und 5 Arbeiter tötete. Der Beginn der Arbeitssicherheitsinitiative! Auf dem Weg ist Stefan neben einer kleinen Schlange vorbeigelaufen, wobei sich alle 3 etwas erschreckt haben. Nach einer kurzen Mittagspause sind wir dann bei leicht bedecktem Himmel und 25 Grad zu unserer Serenity Cruise in die Everglades aufgebrochen.

Die zwei Boote hatten beim aktuell niedrigen Wasserstand Probleme loszukommen, dank des letzten Hochwassers, das den natürlichen „Korken“ aus der Meeresmündung gewaschen hat. Nach intensivem Schieben der Crew und Gewichtsverteilung unsererseits sind wir in weitem Bogen über den See zum schon bekannten Ranger Haus und dann weiter in die Everglades gefahren. Es war interessant zu sehen, wie wenig Tiere in diesem Ökosystem leben, denn die Paperbark Bäume scheinen das Wasser schwarz zu färben und sehr alkalisch zu machen.




Als wir mit unserem Schwesterschiff Pause gemacht haben, zeigte uns der Kapitän auf einem Ast noch eine Froschmund-Eule mit Küken, was die Geräusche morgens im Wald erklärt.


Dann gab es bei einem kleinen Sekt eine entspannte Rückfahrt zum Campingplatz. Stößchen! 🥂


Zurück am Camper wurden wir heute mal von einem etwas größeren Tier besucht, dem wir freiwillig Platz gemacht haben.


Da das Resort eine eigene, bereits weihnachtlich geschmückte Craft Brauerei betreibt, kamen wir danach nicht um ein Tasting herum. Das Session Ale und das Sunnycoast IPA haben uns am besten geschmeckt.




Abends gab es dann Garnelen, Baramundi und Banane vom Grill und die Reste vom Viognier von Cuppit’s Estate.




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