Die Nacht auf dem Rastplatz war leider kurz. Wir sind ja noch lange gefahren und erst weit nach 1 Uhr ins Bett gegangen. Um 6 Uhr morgens hatten ein paar Motorradfahrer Spaß daran gefunden Ihre Maschinen auf der Tankstelle und der Strasse laut knattern zu lassen. Wir haben danach nurnoch gedöst. Nach unserem Kaffee sind wir die knapp 30 Kilometer in Richtung Cessnock Tourist Information Centre gefahren, doch auf dem Weg spontan zu einer Craft Brauerei (The Valley Brew House) abgebogen. Wir haben uns für die Brauerreiführung angemeldet und gleich erstmal das „Standard Bier“ des Hauses (Draught), ein Kölsch, bekommen. Wir hatten Glück, denn heute hat der Braumeister Keith die Führung übernommen und wir haben über eine Stunde von Ihm viele Informationen und viel Bier bekommen. Hazy Pale Ale, Cold Indian Pale Ale, Belgium Blond, Dark Lager, Pacific Pale Ale und Italien Pilzner. Danach mussten wir uns erstmal einen Steakburger zum Mittagessen teilen, da wir bislang nur Kaffee hatten.
Danach sind wir bei einem Farmer Markt vorbeigefahren, bei dem viele Stände schon beim Abbauen waren. Wir sind am Stand mit Austern stehen geblieben und haben mit dem Austernfarmer (in 4. Generation) lange gesprochen. Dann hat Stefan noch eine seiner Auster mit Zitronensaft und Pfeffer zum Kosten bekommen, die sehr lecker war und beim Kauen einen süßlichen Geschmack entwickelt. Dann sind wir doch tatsächlich noch im Info Zentrum angekommen und wurden mit 3 Landkarten und vielen lieben Ratschlägen versorgt.
Auf dem Weg zu einem empfohlenen Weingut mit besonders schöner Aussicht über die Gegend,
sind wir bei der Hunter Destillerie vorbei gekommen.
Für 5$ gab es Mini Proben in Reagenzgläsern, das wir uns geteilt haben. Die Gins waren sehr intensiv und die Liköre schmeckten zu parfümiert, daher haben wir es beim Tasting belassen. Beim letzten Ziel gab es ein Oliven Tasting. Die ortsüblichen Weine, Semilion und Syrah, durfte natürlich nicht fehlen.
Mit Kim, einer ca. 60 jährigen halb Aborigines und halb Engländerin, die den Laden schmeisst, haben wir noch lange gesprochen und uns dann nach Geschäftsschluss um 17 Uhr mit einer Flasche Semilion und zwei Gläsern Oliven auf die Reise nach Hawks Nest gemacht. Dort haben wir uns leider erfolglos auf die Suche nach dort angeblich zahlreich lebenden Koalas gemacht, aber den Sonnenuntergang am Strand genossen.
Schließlich sind wir dann aber doch weitergefahren, um noch paar Kilometer hinter uns zu bringen, denn von dort sind es noch 700km oder 7 Stunden Fahrzeit bis nach Brisbane. Wir fanden auch wieder einen Roadtrain, der uns bis nach Kempsey gebracht hat, immerhin 225km näher am Ziel, wo wir dann nach gemäßigter Kulinarik auf einem Rastplatz übernachtet haben.
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