35.Tag: Grampian Mountains

Um den Grampians National Park wirklich zu erleben, haben wir uns auf den Weg zu den Pinnacles, die man schon gut vom Campingplatz aus sehen kann, gemacht.




Knapp 500 m Höhenunterschied hören sich nach nicht viel an, waren aber nicht ohne. Aber es gab schon auf dem Aufstieg, über teilweise Metallstufen, schon viel zu sehen.






Nach zwei Stunden oben angekommen, gab es tolle Ausblicke und interessante Steinformationen zu bewundern.





Auf dem deutlich längeren, aber dafür flacheren Rückweg haben wir einen Abzweig verpasst. Der Umweg hat uns aber durch ein echtes Wunderland geführt. Wir durchquerten Wälder, die uns mit ihren Bäumen und beeindruckenden Blütenpracht an Gorges erinnerten, nur eben auf 500m Höhe.






Der Grand Canyon war leider gesperrt, aber man konnte trotzdem einen Eindruck von den Steilwänden bekommen.


Kurz dahinter haben wir eine Viertelstunde Pause gemacht, um einem Ameisenigel beim Fressen zuzuschauen. Der kleine Kerl hat sich nicht stören lassen und ist bis zu einem Meter an uns herangekommen. 


Jetzt waren unsere Füße doch sehr müde und wir suchten den Weg zum Campingplatz. Unser Gefühl, dass wir noch zu weit Oben waren, hat uns leider nicht getrügt. Es waren dann noch 3,2 km durch Schluchten und Eukalyptus Wälder an wunderschönen kleinen Wasserfällen und den Venus Baths vorbei. Leider haben wir dafür nochmal1,5 Stunden gebraucht.





Sehr müde erreichten wir unseren Camper, wo wir unsere Schuhe auszogen und erstmal ein verdientes Bier tranken und Roastbeef auf den Grill legten. Es wurde langsam eiskalt (7 Grad), aber im lokalen Shop gab es Feuerholz, das sich leider als sehr feucht herausstellte. Alle Anzündversuche scheiterten, bis Ursula auf dem Weg zum Klo auf trockene Eukalyptusäste stieß. Das Öl der Blätter brannte wie Zunder und wir hatten in Nullkommanix einen Hochofen, in dem wir binnen zwei Stunden, durch ständiges Nachlegen von Blättern, auch das nasseste Holz zu Asche verarbeiteten. Dazu gab es leckeren Wein, den wir aus Barossa mitgenommen hatten.




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